… gestern in der Mittagspause das Nutrition Center von Baraka besucht. Dort werden unterernährte Kinder mit angepassten kalorienhaltigen Nahrungen versorgt und den Mütter gezeigt, wie sie ihre Kinder damit zu Hause ernähren können. Darüber hinaus gibt es nach Corona-Lockdown jetzt wieder Kurse, in denen Mütter überhaupt lernen können, wie man vernünftiges Essen zubereitet. Ähnlich wie bei uns gibt es viele Frauen (die Männer sind meist sowieso abgehauen), die nie Kochen gelernt haben, und dazu noch bei den unsäglichen Slumbedingungen.
Ca. 350 arme Familien werden täglich aus der Küche versorgt; im Corona-Lockdown, als viele nicht einmal einkaufen konnten, waren es ca. 850 Familien.
Daneben können hier auch Diabetiker beraten und geschult werden.
In der benachbarten Primary school geht es in der Pause lebhaft zu. Man beachte die Wollmützen bei der Hitze.
kein Wunder, bei der Enge der Klassenräume.
Ganz anders die Heidemarie Primary School, die wir heute in der Mittagspause besucht haben. Auch im Slum gelegen, aber von Deutschen geplant und gebaut und von Heidemarie Wieczorek-Zeul, damals Bundesministerin, übergeben. Vergleichsweise viel Platz – für deutsche Verhältnisse immer noch sehr eng -, ordentlich geführt und solide organisiert.
zum Teil nehmen die Kinder das Schulessen mit nach Hause, damit andere in der Familie etwas zu Essen haben.
wenn die Lehrerin raus ist, wird natürlich getobt.
in der Mittagspause wird so geschlafen. Geht auch!