Alle formalen Vorbereitungen getroffen (Visum, Ticket, Bahnanreise, Impfungen kontrolliert), alles gepackt, die 40kg NGO-Freigepäck gar nicht ausgenutzt. Na ja, ist ja auch nicht das erste Mal ‘Indien’. Viele, viele gute Wünsche mir auf den Weg mitgegeben.
Bleibt das unsichere Gefühl, ob ich den medizinisch-ärztlichen Anforderungen eines solchen Einsatzes gerecht werde. Aber die Unterstützung vor Ort (Rudy) und per Mail von den dort anwesenden Kolleginnen und Kollegen tut gut. Auch die Feststellung von Hanna – selber aktuell in Prüfungssituation -, dass es sogar ihrem alten Vater nicht anders ergeht.
Anreise in allen(!) Abschnitten völlig problemlos. Beim Landen noch einmal die immer wiederkehrenden Fragen: was will ich eigentlich in dem fremden Land? Die Gerüche/Gestank, das ungewohnte Essen (wat der Buer nit kennt, dat fritte nit), der Lärm, die Sprache(n), die ich nicht beherrsche, nicht einmal ein passables Englisch, der Dauerdunst/Smog, usw. usw. .
Dann geht die Türe vom Flieger auf, der erste Atemzug, die angenehme(!) Wärme (29 Grad), das Gewusel. … und du bist wieder “zu Hause”. Mit Gregory durch den Kalkutta-Verkehr, unterwegs die bekannten Bilder, und dann steh’ ich vor dem Tor.
Herzlicher Empfang von Ina und Bettina, die heute abfliegen, Mittagessen (seit 30 Jahren ohne Uhr und jetzt: Zeitchaos) mit Deborah und Andreas, im Zimmer einziehen (2. Stock, alles da, was man braucht), Erkunden der näheren Umgebung, die Tuktuks fahren hier mit Strom, Leichenzug: angekommen!