So sieht ein Auto aus, wenn es wenige Tage draußen gestanden hat.
Verschmutzung ist ein allgegenwärtiges Problem:
Die Luft, oder besser der Smog, wobei wir es in unserem Pushba-Home mit einigen grünen Freiflächen noch vergleichsweise gut haben. In den engen Straßenschluchten ist es noch schlimmer, besonders in den Hauptverkehrs- (= Stau)zeiten. Staub legt sich über alles, in den Straßen sowieso, aber sogar in Museen scheint der Staub niemanden zu stören.
Das Wasser. Ihr habt jetzt auch auf der Blogseite eine Karte. Wenn Ihr darauf auf Die Satellitenansicht umschaltet, seht Ihr östlich von uns einen großen “Drainage Canal”, je nach Wasserstand des Hooglieflusses, der ein Nebenarm des heiligen Ganges ist, mal flusswärts “fließen”, aber auch mal entgegengesetzt landeinwärts mit all seinem Unrat. Wenn Ihr diesem zur Einmündung in den Hooglie folgt, seht Ihr eine lange schwarze Fahne im Fluß.
Der Lärm. Gerade (um 23 Uhr) zieht eine lärmende Hochzeitsmusikkapelle durch die Straße unter zusätzlich Abfeuern von Feuerwerksraketen. Diese bringt sogar die nachts (weil besseres Durchkommen) durch die Straßen donnernde, endlose Lastwagenkolonne zum stehen. Zum Glück gibt es ja Ohropax.
Der Müll. Innerhalb von besseren Grundstücken oder innerhalb von Geschäften ist es sauber und ordentlich. Aber für das, was draußen passiert, fühlt sich keiner zuständig. Übrigens auch nicht für die Ärmsten, die draußen vor der Türe lagern oder dahinvegetieren. Über den Müll, der für viele Menschen Lebensgrundlage ist, muss ich später mal berichten.
Und trotzdem – erschreckend und faszinierend zugleich – lebt die Stadt, wie weltweit viele andere Megastädte auch.