… hier sitze ich nun, muss noch meine Koffer packen 🙁 und genieße stattdessen lieber die Sonne (28°). Morgen früh werde ich wohl 40° weniger haben und packe alle meine Pullover ins Handgepäck. Check-in für Flugzeug und Bahn erledigt; gestern hatte der Hin-Flieger 2 Stunden Verspätung, heute auch schon wieder. Entsprechend später der Rückflug.
Vorgestern konnte ich nochmal an einem community walk (Hausbesuch in den Hütten) teilzunehmen. Ich werde ganz still, wenn ich sehe, wie ärmlich die Menschen hier leben müssen – und dabei überleben können, was ich wahrscheinlich nicht schaffen würde.
Gestern wurde die Verabschiedung etwas hektisch, weil es morgens noch einen Erntedank-Gottesdienst (mit einer schrecklich-drohenden Predigt, aber wenigstens lebhaftem Gesang) in Baraka gab. Alles 2 1/2 Stunden später begonnen bei gleichem Patientenaufkommen. Gleich mehrere verfaulte Füße 🙁 und zum Abschluss eine ausgekugelte Schulter; witzigerweise derselbe Eingriff, mit dem ich vor 5 Jahren hier angefangen habe.
Normalerweise bekommt man nach fünf Einsätzen in Nairobi einen elephant geschenkt; ich habe ihn schon nach vier Einsätzen bekommen, wahrscheinlich weil dies altersbedingt mein letzter Einsatz für die German Doctors ist. Und immer wieder bewegend ist die Herzlichkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Wie in den letzten Jahren schaffe ich es wahrscheinlich auch diesmal wieder nicht, später noch mehr von meinen Eindrücken zu schreiben. Aber ein paar Bilder werde ich wohl noch nachliefern. Hier wenigstens eines auf unserem täglichen Rückweg nach Balozi.
(Hoffentlich bald mehr.)