Ich sitze hier bei 28 Grad und ziehe mir ein langärmeliges Hemd an, zum Einen wegen der Mücken, zum Anderen weil es mir mit der Seebrise frisch ist. Wieder einmal habe ich den Nationalfeiertag genutzt, zu Werner und Isabelle an den Indischen Ozean zu fahren/fliegen.
Paradiesisch ist es hier. Das Meer mit den Fischern in ihren wackligen Einbäumen, die Palmen und Baobabs, das unaufgeregte Ambiente des Resorts und die Herzlichkeit von Isabelle und Werner.
In Baraka gab es reichlich zu tun, neben den vielen hausärztlichen Fällen auch immer wieder erschreckende Krankheiten und Unfallverletzungen. Und ich frage mich und bewundere, wie die Menschen damit fertig werden unter diesen Lebensumständen.
Nur noch vier Arbeitstage und am letzten bin ich noch für Korogocho eingeteilt, der Ambulanz auf der großen Müllhalde, über die ich im vorigen Jahr berichtet habe. Es wird also nochmal hektisch.