Nach problemloser Reise – alle(!) Anschlüsse pünktlich – gut angekommen und von Andrea, meiner Einsatzkollegin, und Bryan, unserem Projektmanager, herzlich empfangen worden. Fahrt durch das nächtliche Chittagong am Flußhafen entlang zur Wohnung. Mit Oropax tief und fest und lange geschlafen und mit Pfannekuchen gefrühstückt. 🙂
Vieles erinnert mich an Kalktta/Howrah, schließlich ist es ja dieselbe Region: das ehemals vereinte Bengalen.
Derselbe Lärm
– nein, etwas ist anders: neben den Muezzinrufen das mehrfach tägliche “heimische” Kirchengeläut
-,
derselbe Straßenverkehr – nein, weil in unserer Straße nur wenige Autos und keine LKWs und Busse fahren können -,
derselbe Dreck – nein, mir erscheint Chittagong in vergleichbaren Straßen deutlich sauberer (weniger Plastikmüll) -, derselbe Smog – ja, die Staubschichten überziehen alles und die in Andreas Blog gezeigte Atemmaske nach einem Tragetag zeigt es, aber die Sonne ist tags mehr als nur schemenhaft und nachts sogar Sterne sichtbar-,
dieselben freundlich blickenden Menschen – aber die Blicke sind erstaunter, weil Ausländer hier selten sind.
Übrigens: auch ich wurde in Muskat/Oman am Flughafen ungläubig gefragt, ob ich wohl in der richtigen Check-in-Line stehe.
Unsere Wohnung liegt im dritten Stock/auf dem Dach des Hauses (oben links),
in dem außer dem FBMC (Father Boudreau’s Medical Center), einer normalen Arztpraxis mit Labor, Röntgen, Ultraschall, auch die Räume des MCPP (Medical Center for the Poorest of the Poor) liegen, also die Behandlungsräume der German Doctors.
Von der Dachterasse blicken wir auf den Baum-bestandenen Kirch- und Friedhof.
Andrea hat mir heute schon mal die Tour zum Fluß
und im Stadtzentrum bis zum Bahnhof(!) gezeigt, war aber nix los (bei 8 Zügen pro Tag), weil Endstation der Linie von Dhakka.
Morgen geht’s dann los …