20. November 2022

Sorry an alle, die schon warten. Eigentlich wollte ich heute mal wieder einen Bericht einstellen, aber mein Editor funktioniert offenbar nicht richtig. Ich versuch’s nochmal.

Die Zeit rast. Während bei früheren Einsätzen die Zeit gar nicht weitergehen wollte, sind die ersten 14 Tage diesmal wie im Fluge vergangen. Und das kann nicht nur an der wenig komfortablen EDV liegen, mit der ich mich allmählich anfreunde, indem ich ein paar Tricks zur Übersichtlichkeit anwende. Unsere immer hilfsbereiten ITler bringe wahrscheinlich manchmal zur Verzweiflung.

An den Arbeitstagen bleibt nach dem Abendessen nicht viel Zeit, obwohl ich als Nachteule immer der letzte bin. An den Wochenenden wollen wir auch mal ein bisschen von außerhalb unserer ‘gated community’  – unserem mauer-umgebenen Wohnviertel – sehen. Und so waren wir gestern auf dem Massai Market in Downtown Nairobi, dem Touristenmarkt für Massai-Kunsthandwerk, wo man viel Kitsch sieht, aber auch einige schöne Kleinigkeiten. Wenn ich nach harten Verhandlungen mit den leidvoll dreinblickenden VerkäuferInnen den Preis bezahlt habe und das glückliche Aufhellen der Gesichter sehe, weiß ich, dass ich wieder einmal zuviel bezahlt habe.

Und heute waren wir (wieder) auf der Tea-Farm etwas außerhalb, wo eine alte englisch-kenianische Lady das Haus im Kolonialstil, das ihr Großvater 1910 gebaut und im Urwald eine Teeplantage angelegt hat, pflegt, etwas über Teeanbau und -verarbeitung erzählt und ein köstliches Menue in ihrem wunderschönen, weiten Garten mit vielen Blumen und bunten Vögeln kredenzt.
 
 

Zum Schluss noch ein Bild von meinem Sprechzimmer mit der neuen EDV und meiner Übersetzerin Jane. Bis bald wieder.