Immer will ich was schreiben, und dann ist es plötzlich (auch für mich) spät, und dann wird nix draus. Deshalb hier schnell ein paar Splitter: Leute
Hier in Kenia redet keiner von Covid. Hat auch keiner, (wo nicht getestet wird, gibt’s auch keine Positiven). Nur drei Einsatzkolleginnen hat es hier nacheinander erwischt, und die mussten dann (jede) 10(!) Tage in Hausarrest.
Gestern ging die Türe in meinem Sprechzimmer auf und da stand Navid Kermani, Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels 2015, zur Zeit auf einer Reise durch Afrika, worüber er in seiner ZEIT-Kolumne berichten wird. Nach seinen bisherigen Veröffentlichungen bin ich gespannt.
Am Wochenende ist wieder Wechsel. Von den beiden, die dann abfahren sollten, musste einer letzte Woche wegen eines akuten Bandscheibenvorfalls notfallmäßig abreisen. Die Organisation der German Doctors-Zentrale und hier vor Ort war hervorragend.
Wie in jedem Jahr ein kommunikatives Highlight das Abendessen mit der Geschäftsführung; George mit seiner witzig-geistreichen Frau Lorna, kenianische Deutschdozentin in Nairobi, und unserer Langzeitärztin Janet. Die frühere Langzeitärztin Yvonne, z.Z. wieder in Nairobi tätig, war verhindert und für Pater Peter Meienberg, langjähriger schweizer Missionsbenediktiner, der mich wegen seiner Leistungen u.a. Frauengefängnisreform immer sehr beeindruckt hat, feiern wir übermorgen das Jahrgedächtnis. Ich rechne damit, dass es in der größten katholischen Kirche Nairobis sehr voll wird.