5. März 2017

… wenn man die Berichte liest, könnte man meinen, dass wir hier immer nur Urlaub machten. Aber das Wochenende ist die einzige Zeit, in der wir außerhalb unserer Einsatzstelle etwas von Land und Leuten sehen können, und davon gibt es genug.
Heute sind wir mit Father Gordon nach Diang zur Familie seines Neffen Rigal in eine kleine “Enklave” katholischer Christen auf der südlichen Seite des Flusses Karnafuli gefahren, wo wir in einfachster Wohnung und Küche hervorragend bewirtet wurden.

auf nur einer Kohlefeuerstelle
ein 9-teiliges Menue

 

das obligate Gruppenfoto vor der Wasserstelle, mit der Rigal die Gemeinde versorgt
und zum Abschluss: Papayas frisch vom Baum

Beim Rundgang durch die Gemeinde sahen wir die von einheimischen Brüdern geleitete Schule …

auf dem Schulgelände wurden zwar auch Nüsse und Früchte verkauft,
aber auch jede Menge Junkfood; davon Abfall überall

 

die Menschen sind halt kleiner: Andrea mit Marcel

… und von einheimischen Schwestern betreute Krankenstation   …

Chritus, der uns Blut spendet, daneben der Infusionsständer
die Bilder zur Gesundheitserziehung


1. Halte Deinen Wohnplatz sauber!   2. Halte Deinen Essplatz sauber!   3. Wasche und schäle Dein Obst und Gemüse!    4. Wasche Hände und Geschirr!    5. Putze Deine Zähne!

Im Medikamentenschrank stand auch ‘Vigorex'(Viagra)

… und einem Eremiten am Grabe des berühmten/beliebten, aus Kanada stammenden Missionars Brother Flavian.

Askese tut gut: mit 85 Jahren voll fit!

 

Obwohl nur 10km von unserem Standort entfernt hier sattes Grün und frische Luft.

Anschließend noch eine CNG-Fahrt durch eine früher sicher einmal schöne Hügellandschaft (mit Wildpferden), die jetzt Sonderwirtschaftszone von Koreanern (sehr akkurat!) wird, vorbei an drei großen Düngemittelfabriken …


… zum Parki Beach mit den unvermeidlichen Strandhändler und jungen Männern, die einen unbedingt zur Motorrad-Mitfahrt überreden wollen. Da Rigal mit uns gefahren war, waren wir die schell los und wir konnten an dem langen Strand im Anblick der großen Pötte draußen mit den Füßen durch’s Wasser laufen.  Richtig erholsam!

angeln mit der Leine (kleine Rochen)

Es gibt auch wieder einen lesenswerten Blog https://dieverruecktenhuehneraufreisen.wordpress.com/2017/03/06/halbzeit-halftime/#comment-70 von Andrea zu den letzten Tagen, in den Ihr reinsehen solltet, mit Fotos, auf denen auch ich zu sehen bin (was ja bei eigenen Bildern kaum vorkommt).